Das Misstrauen sitzt tief

15.04.2013
Die Bergedorfer Zeitung veröffentlicht einen Artikel von Thomas Heyen und Jule Monika Witt mit der Schlagzeile „Fracking: Das Misstrauen sitzt tief. Versammlung im Lichtwarkhaus“. Er beschreibt, wie während der -mit deutlich mehr als 200 Anwesenden- sehr gut besuchten Veranstaltung ein Raunen durch die Reihen geht, als der EXXON-Manger Olaf Martins sich damit brüstet, dass EXXON bereits 300 Fracks gemacht hat. Seiner Aussage, dass man die Technik beherrsche, wollten die Anwesenden nicht trauen, berichten die Reporter. Vergleiche zur Atomindustrie und der Umweltkatastrophe durch die EXXON-Valdez wurden aufgezeigt.

Thomas Heyen und Jule Monika Witt zitieren den EXXON-Manager mit seiner Zusicherung, dass in den Vier- und Marschlanden keine giftigen Stoffe verwendet werden.

Bezüglich der Haftung im Schadensfall wird in dem Artikel darauf verwiesen, dass nicht EXXON selbst, sondern die Tochterfirma BEB haften würde, und die ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung …

Rüdiger Hintze (von der BWVI) wird mit den Worten „Wir dürfen keine … Betriebsgeheimnisse rausgeben“ zitiert. Er begründet damit die umfangreichen Schwärzungen, die seine Behörde in den herausgegebenen Unterlagen auf Wunsch von EXXON vorgenommen hat.

Abschließend wird in dem sehr informativen Artikel auf die Vorführung des Dokumentarfilms „Gasland“ im Gewerkschaftszentrum am 23. April 2013 hingewiesen.