Archiv für den Monat: Juni 2011

Der provozierte Stau auf der B5

Bergedorf, die grüne Stadt in der Stadt Hamburg.
Aber grün sind nur die Bäume entlang der Strasse von Hamburg Hamm bis nach Geesthacht!
Auf der Bundesstrasse 5 (B5) wird das Grün künftig verstärkt durch das Bunt der Autos unterbrochen und durch stehende Abgase mächtig strapaziert.
Warum?
Weil auf der B5 auf einer Strecke von ~15km drei Baustellen entstehen, welche den Verkehr massiv beeinträchtigen werden.
Baustelle 1) Bergedorfer Str. Hornerrampe bis Rotebrückenweg
Sowohl aus Bergedorf kommend als auch in Richtung Bergedorf

Baustelle 2) Bergedorfer Str. Höhe Boberg
Planungstechnisch noch umstritten, Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) widerspricht dem Fachamt Management des öffentlichen Raums Bergedorf, welches die Baustelle bereits angekündigt hat.

Baustelle 3) Rothenhauschaussee bis zur Landesgrenze
Vermutlich ab Herbst Sanierungsarbeiten

StauPunkt)
Auf der B5 ab Höhe Heckkatenweg (~50km/h Blitzer) staut es sich fast täglich auf den folgenden 2km bis in den Innenstadtbereich von Bergedorf bis zur Kreuzung Mohnhof, Abzweigung der B207 Wentorfer Strasse.

Fazit: 4 Störpunkte auf 15km
Dazu kommt die mangelnde Ausweichmöglichkeit A25, die ebenfalls eine noch jahrelange Baustelle bleibt.
Auf der Internetseite von Jan Penz(Piratenpartei Hamburg Bergedorf) ist im Protokoll der Bezirksversammlung Hamburg Bergedorf zu lesen, dass die Höchstgeschwindigkeit auf der A25 auf 100km/h reduziert werden soll.

Quellen: bergedorfer-zeitung.de
jan-penz.de

Notruf 110… „…und was soll ich machen?“

Ahoi,

wir sind heute gegen 0:15 nach hause gekommen, haben 70km Fahrt hinter uns.
Eingeparkt, ausgestiegen und über die Strasse.
Auf der anderen Seite angekommen, müssen wir mit ansehen, wie zwei offensichtlich betrunkene Jugendliche sowohl unser als auch ein weiteres geparktes Auto bepinkeln.
In diesem Fall ist der Sachverhalte für

§ 118 Ordnungswidrigkeitengesetz
Belästigung der Allgemeinheit
(1) Ordnungswidrig handelt, wer eine grob ungehörige Handlung vornimmt, die geeignet ist, die Allgemeinheit zu belästigen oder zu gefährden und die öffentliche Ordnung zu beeinträchtigen.
(2) Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße geahndet werden, wenn die Handlung nicht nach anderen Vorschriften geahndet werden kann.
Quelle: http://dejure.org/gesetze/OWiG/118.html

erfüllt.
Ob auch Sachbeschädigung vorliegt, ist eine ungeklärte Frage.
Weil ich aber alleine war(mal meine schwangere Frau vernachlässigt) und zwei betrunkene Jugendliche durchaus ein gewisses Gewaltpotenzial haben können, zog ich es vor den Notruf 110 zu wählen.
Nach Nennung meines Namens, meines Aufenthaltsortes und des Grundes meines Anrufes hat der Gesprächspartner mich ersthaft gefragt, was er nun machen soll.
Ich bezweifel, dass ich ihm sein Job erklären muss.
Die Frage, was er nun tun solle, hat er in dem 57 Sekunden-Telefonat mindestens drei mal gestellt.
Wie sich in dem Telefonat abzeichnete, war keine Hilfe zu erwarten und ich beendete das Gespräch.

Das nenne ich nicht unbedingt „Dein Freund und Helfer“.
Ein Telefonat zu Freunden hätte deutlich mehr Erfolg gehabt.

Es ist daher kaum verwunderlich, dass die Kriminalität weiter steigt, wenn die Polizei nichts tut und die Selbstjustiz damit fördert.

„Unser Hamburg – Unser Netz“

Die Initiative UNSER HAMBURG – UNSER NETZ startet das Volksbegehren für die vollständige Übernahme der Hamburger Energienetze in die Öffentliche Hand – weg von den Kohle- und Atomkonzernen Vattenfall und E.on. In nur drei Wochen müssen dafür 75.000 Unterschriften von Hamburgerinnen und Hamburgern gesammelt werden. Bitte unterstütze sie dabei, unterschreibe und sammle zwischen dem 2. und 22. Juni Unterschriften für das Volksbegehren.

Für die Initiative ist der Kontakt zu den Leuten, die aktiv mitsammeln möchten, wichtig. Deshalb melde dich bitte jetzt schon direkt bei ihnen zum Mitsammeln an.
Wenn Du nicht aus Hamburg kommst: Du bist herzlich ins Aktionscamp vom 2. – 22. Juni eingeladen. Die Initiative organisiert Unterkunft und Verpflegung für SammelurlauberInnen.
www.unser-netz-hamburg.de

Hintergrund: Kommunale Strom-, Fernwärme- und Gasnetze sind ein zentraler Baustein für eine klimafreundliche, sozial gerechte und demokratisch kontrollierte Energieversorgung aus Erneuerbaren Energien. Bürgermeister Olaf Scholz will die Netze aber größtenteils bei Vattenfall und E.on lassen und die Stadt nur mit einem machtlosen Minderheitsanteil beteiligen.

Initiatoren von „Unser Hamburg – Unser Netz“ sind: Attac Hamburg, BUND Hamburg, Diakonie und Bildung des Ev.-Luth. Kirchenkreises Hamburg-Ost, Initiative Moorburgtrasse stoppen, ROBIN WOOD, Verbraucherzentrale Hamburg.

Kontakt: Unser Hamburg – Unser Netz, c/o BUND Hamburg, Lange Reihe 29, 20099 Hamburg, Telefon: 040-600 387-17, Fax: 040-600 387-20; info(at)unser-netz-hamburg.de

Der Text ist von „Unser Hamburg – Unser Netz“ zur Verfügung gestellt.