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Tentation, just a

Sensation an Platz.

Ahoi,

nach nun knapp 3 Wochen seit der Eröffnung, habe ich es geschafft.
Ein Besuch im Tentation in Hamburg Bergedorf unweit der Abfahrt von der A25.

Im Glauben, dass es am Sonntag den 02.10.2011 voll werden müsste, weil der Montag bekanntlich ein Feiertag ist, habe ich mich auf den Weg gemacht.

Mit einem Freund bin ich zu fuss dort hingelaufen, denn schließlich sind es von mir keine 20 Geh-Minuten.
Unterwegs sind uns noch weitere Gäste über den Weg gelaufen.

Angekommen müssen wir feststellen, dass der Parkplatz große Reserven hat, es ist viel Platz.

Sicherheitspersonal fragt höflich und bestimmt nach dem Personalausweis, dann Eintrittskarte kaufen.
Wir bekommen einen Sonderstempel, weil wir Volljährig sind und auch Hochprozentiges kaufen können.
Dann wird noch schnell mit Metalldetektor nach Waffen gesucht und schon sind wir in der Garderobe.
Viele Haken für viele Jacken. Doch keine Jacken zu sehen, nur zwei Mädels hinter dem Tresen.

Ab um die Ecke, rein in Norddeutschlands größtes mobiles PartyAreal, die Main Area.
Imposant, groß und besonders viel Platz für die Gäste.
Für wen?
Langsam wird uns klar, warum der Parkplatz so viel Reserve hat, er ist leer.
Die Haken für die Jacken?
Die haben mangels Arbeit dienstfrei.

Die Luft ist geschwängert vom Nebel aus der Nebelmaschine.
Schnell ein Raum weiter.
Die Smirnoff Lounge ist gemütlich eingerichtet, Sitzkissen und niedrige Tische laden zum Entspannen ein, die Musik ist leise genug um sich ungestört zu unterhalten.
Die gekaufte Sprite ist schnell leer, denn der Raum ist warm, sehr warm.

Dann noch den letzten Raum begutachten.
In der Party Area herrscht absolute Leere, ausser eine Handvoll Jugendlicher, die genau so verwundert in das Zelt schauen.
Kein Gast ist mehr als drei Meter vom Eingang entfernt, der Rest ist leer.

Also zurück in die Main Area, dort waren mehr Menschen.
Hier halten wir uns noch mal 20 Minuten auf.
Die Masse an Besuchern ist auch jetzt noch nicht eingetroffen, kurz vor Mitternacht…

Wir brechen den Abend ab und gehen den Weg wieder zurück nach Hause.

Unser Fazit:
Location = Sensation
Party = 0
Es müsste schon ein besonderes Event sein, damit ich dort nochmal hingehe.

Notruf 110… „…und was soll ich machen?“

Ahoi,

wir sind heute gegen 0:15 nach hause gekommen, haben 70km Fahrt hinter uns.
Eingeparkt, ausgestiegen und über die Strasse.
Auf der anderen Seite angekommen, müssen wir mit ansehen, wie zwei offensichtlich betrunkene Jugendliche sowohl unser als auch ein weiteres geparktes Auto bepinkeln.
In diesem Fall ist der Sachverhalte für

§ 118 Ordnungswidrigkeitengesetz
Belästigung der Allgemeinheit
(1) Ordnungswidrig handelt, wer eine grob ungehörige Handlung vornimmt, die geeignet ist, die Allgemeinheit zu belästigen oder zu gefährden und die öffentliche Ordnung zu beeinträchtigen.
(2) Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße geahndet werden, wenn die Handlung nicht nach anderen Vorschriften geahndet werden kann.
Quelle: http://dejure.org/gesetze/OWiG/118.html

erfüllt.
Ob auch Sachbeschädigung vorliegt, ist eine ungeklärte Frage.
Weil ich aber alleine war(mal meine schwangere Frau vernachlässigt) und zwei betrunkene Jugendliche durchaus ein gewisses Gewaltpotenzial haben können, zog ich es vor den Notruf 110 zu wählen.
Nach Nennung meines Namens, meines Aufenthaltsortes und des Grundes meines Anrufes hat der Gesprächspartner mich ersthaft gefragt, was er nun machen soll.
Ich bezweifel, dass ich ihm sein Job erklären muss.
Die Frage, was er nun tun solle, hat er in dem 57 Sekunden-Telefonat mindestens drei mal gestellt.
Wie sich in dem Telefonat abzeichnete, war keine Hilfe zu erwarten und ich beendete das Gespräch.

Das nenne ich nicht unbedingt „Dein Freund und Helfer“.
Ein Telefonat zu Freunden hätte deutlich mehr Erfolg gehabt.

Es ist daher kaum verwunderlich, dass die Kriminalität weiter steigt, wenn die Polizei nichts tut und die Selbstjustiz damit fördert.