Georg Michael Peter Töde 1798

In diese Zeit hinein wird am 18.November des Jahres

1798, als Sohn des Peter Joachim Töde der spätere Buchdrucker

Georg Michael Peter Töde

geboren. Die Druckkunst war in ganz Europa im Aufblühen und so hat auch der junge Peter Töde wohl darin seine
Zukunft      gesehen und die Gutenbergkunst erlernt.

1818 war übrigens die erste Lithographische Werkstatt im Valentinskamp No. 274 errichtet, 1829 nach der Catharinenstraße
verlegt.

die ersten Jahrzehnte waren für Hamburgs Bevölkerung sehr leidvoll. verschiedene Truppenbesatzungen wechselten den Besitz. 1811 war
die Stadt sogar in den fränzösischen besitz des kaiserreiches einverleibt. 1813 mußten die Eltern mit dem Jungen zwangsweise verlassen
und flüchteten nach dem benachbarten Altona. Noch im gleichen Jahre befreiten die Russen (18.März) nachdem die Franzosen am 12.März die
Stadt geräumt hatten. Doch am 30. nehmen die Franzosen erneut Besitz von Hamburg. Viel Not nd Elend muß ertragen werden. 1814 am 30.Mai
räumen die Franzosen (nach dem Sturz Napoleons in Paris) die Stadt. Wieder ziehen am folgenden tag russische Truppen unter unter General
Benningsen ein.

All die wirren Verhältnisse lassen eine Lücke in der Familienforschung offen.

Bekannt ist aber, daß der junge Peter Töde nach Eutin in Holstein gekommen ist und
dort seine spätere Frau Margarethe Kloth kennenlernt.

Die Neubelebung der Schifffahrt macht die Elbe wieder verkehrssicher und an der Elbmündung erhält das kleine Ritzebüttel neue
Bedeutung als Hafen und Lotsenstation. Genannter Ort gehörte zum Bereich Hamburg und hatte demzufolge verschiedene Vorrechte.Hier in
Ritzebüttel an der Elbmündung finden wir den jungen Buchdrucker Peter Töde mit seiner
jungen Ehefrau. Er arbeitete in der bekannten Druckerei von Rauschenplath. Seine Wohnung lag in der Hardewwyk (hier enstand später der
Bahnhof). Die familie Töde erweiterte sich durch reichen Kindersegen.

1838 am 25. Dezember früh 81/2 wurde der letzte und jüngste Stammhalter Heinrich Töde geboren. 1843 verstarb die Mutter und fand in Ritzebüttel ihre letzte Ruhestätte. Der
Buchdrucker Peter Töde überlebte seine Ehefrau um weitere 15 Jahre. Am 11.Juni trug man
auch ihn auf dem alten Ritzebüttler Friedhof zu Grabe.

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